„Der richtige Umgang mit Notruf-Nummern“

Sicherheitstipp vom Sicherheitssprecher Abg.z.NR. Karl Mahrer

Überlegen Sie nicht zu lange, bevor Sie bei einer Notrufnummer anrufen! Sie müssen nicht befürchten, die Leitung zu blockieren oder den Notruf zu missbrauchen. Oft werden Beobachtungen und Wahrnehmungen erst am nächsten Tag gemeldet. Das kann viel zu spät sein. Es ist sehr einfach zu unterscheiden, ob es sich um einen polizeilichen Notfall handelt oder nicht: Ist es notwendig, dass die Polizei sofort einschreitet? Dann ist es ein Notfall.

Rufen Sie den Notruf 133, wenn Sie

• etwas verhindern wollen,

• aufklären wollen oder

• wollen, dass etwas wahrgenommen wird.

Zum Beispiel bei:

• Einbruch

• Raub

• Sachbeschädigung

• Schlägereien

• Körperverletzungen

• Auseinandersetzungen, die sich verschlimmern

• verdächtige Wahrnehmungen

• vermutlicher Vorbereitung für strafbare Handlungen.

Es passiert zum Beispiel ein schwerer Verkehrsunfall und Sie sind sich nicht sicher, welchen Notruf Sie wählen sollen?

Wählen Sie 133 für die Polizei oder 144 für die Rettung. Wenn Sie am Telefon die Situation beschreiben, kümmert sich die Beamtin oder der Beamte am Telefon um alles weitere.

Die wichtigsten Notruf-Nummern

Euro Notruf 112, diese Nummer gilt in ganz Europa

• Feuerwehr 122

• Polizei 133

• Rettung 144

Mit dem Handy können Sie diese Nummern auch anrufen, wenn Sie:

• keinen Empfang oder

• kein Guthaben haben.

Es gibt natürlich auch viele Gründe, wo es nicht notwendig ist, dass die Polizei sofort einschreitet. Zum Beispiel bei:

• Beschädigung von Sachen

• Diebstahl, ohne zu wissen, wer der Täter ist

• Verlust von Dokumenten.

In diesen Fällen rufen Sie Ihre örtlich zuständige Polizei-Inspektion an:

• wählen Sie 05 91 33! Sie werden mit Ihrer Polizei-Inspektion verbunden.

• oder gehen Sie zur nächsten Polizei-Inspektion.

Schreibe einen Kommentar