„Zur-Sache“-Umfrage: Österreicher nehmen Impfturbo deutlich wahr

Der von der Bundesregierung veranlasste Impfturbo wird in ganz Österreich deutlich wahrgenommen. Zugleich plant nahezu die Hälfte der Bevölkerung einen Urlaub, wobei mehr als ein Drittel davon den Urlaub nur in Österreich verbringen will. Das sind einige der Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Instituts für Demoskopie und Datenanalyse (IfDD) für Zur-Sache.

„Der Impfturbo wird in Österreich ganz klar wahrgenommen“, sagt IfDD-Geschäftsführer Christoph Haselmayer. Dies zeigen die Antworten auf die Frage „Der Impfturbo ist angelaufen, freute sich Bundeskanzler Sebastian Kurz. Haben Sie in den Impfturbo in ihrem Umfeld wahrgenommen?“ Die Ja-Antworten gereiht nach Wählergruppen zeigen, dass von den ÖVP-Wählern 77 % den Impfturbo wahrgenommen haben, von den Neos-Wählern 69 % und den Grün-Wählern 67 %, von den SPÖ-Wählern noch 55 % und von den FPÖ-Wählern 53 %. Das bedeutet, dass die Nachricht vom Impfturbo in allen Wählersegmenten mehrheitlich angekommen ist, ebenso in allen Bildungsschichten und Altersgruppen.

Ein bemerkenswert stark unterschiedliches Bild von der Bevölkerung ergeben die Antworten auf die Frage, „Fahren Sie heuer auf Urlaub?“. Mit ja antworteten 47 %, mit nein 41 %, 12 % machten keine Angaben. Der höchste Anteil an den Ja-Antworten ergab sich bei Neos-Wählern (73 %), gefolgt von den Grün-Wählern (55 %), den Wählern der ÖVP (50 %), dann jenen der SPÖ (43 %) und jenen der FPÖ (39 %). Jüngere fahren zu einem höheren Anteil auf Urlaub als nicht (59 % ja, 32 % nein), Maturanten mit 63 % zu einem höheren Anteil als Personen ohne Matura (40 % ja). Wie Haselmayer anmerkt, wollen 47 % der Menschen „endlich wieder raus und in den Urlaub fahren“ – das sei aber ein dennoch geringerer Anteil als vor der Krise. Unter jenen Personen, die angaben, auf Urlaub fahren zu wollen, planen 36 % ihren Urlaub nur in Österreich zu verbringen, 20 % wollen nur ins Ausland.

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